#blueborder
Ungreifbar, geheimnisvoll, umstritten: Ist das Mittelmeer die Grenze Europas, ein Friedhof oder ein Raum, in dem alles möglich ist?
Mit dem brandneuen redaktionellen Projekt #blueborder begibt sich Cafébabel in den Süden, um die Jugend von fünf Mittelmeerinseln zu Wort kommen zu lassen: Fünf im großen Blau sich verlierende Kieselsteine, jeder mit einem Fuß in und einem Fuß außerhalb der Europäischen Union.
Was sind die Träume der jungen Menschen, die auf diesen Inseln leben? Welche Hoffnungen haben sie? Wofür kämpfen sie?
Isoliert, aber gleichzeitig fest in ihrer jeweiligen Identität verankert, sind Malta, Zypern, Sizilien, Kreta und Korsika weit mehr als nur Ziele für den Massentourismus. Von der Migration über Umweltherausforderungen bis hin zu Unabhängigkeitsbewegungen spielen diese Inseln oft eine avantgardistische Rolle, was die zentralen Fragen zur Zukunft Europas angehen.
In Anlehnung an frühere preisgekrönte redaktionelle Projekte – Balkan & Beyond, Beyond 91 und Borderline – setzt Cafébabel seine innovativen Projekte im Bereich des europäischen Journalismus fort. Dies geschieht mit einer neuen Reihe von Reportagen vor Ort, die auf transnationalen und grenzüberschreitenden Perspektiven und Kooperationen basieren.
Fünf multimediale Geschichten, verfasst von einer neuen Generation von Journalist*innen und Fotograf*innen, die in Europa und darüber hinaus – in Russland und Kenia – aufgewachsen sind, werden in vier Sprachen übersetzt und veröffentlicht.
Über die Website hinaus wird eine Wanderausstellung im Jahr 2020 die besten Fotos aus jeder der Geschichten nach Marseille, Brüssel, Chemnitz und Palermo bringen.
Warum diesmal offline gehen? Wir wollen die jüngeren Generationen treffen, die von der europäischen Blase weit entfernt sind, um mit ihnen über europäische Identitäten in einem peripheren Kontext zu sprechen.
#blueborder will die Debatte über Europa im wirklichen Leben erweitern und verstehen, was es bedeutet, geographisch oder sozial „getrennt“ voneinander zu leben, sei es auf einer Insel oder in einer schwierigen Nachbarschaft.
Seid ihr bereit euch einzuschiffen?
Dieses Projekt wird unterstützt von:
